Wie lieblich ist’s im Maien

Posaunenchor des CVJM begeistert bei seiner Serenade mit Frühlingsmusik

Wie lieblich ist’s im Maien – unter diesem Motto stand die diesjährige Serenade des CVJM-Posaunenchors und wunderbare Klänge erfüllten am 7. Mai die Petruskirche. Auf die fulminante Eröffnung mit einer „Intrada“ von Hans Leo Hassler folgte ein doppelchöriges „Madrigal“ vom selben Komponisten. Claudia Schumacher, die organisatorische Leiterin des Chores, konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Anschließend erklang der Choral „Wie lieblich ist der Maien“ als Doppelchor mit einer Art Fanfare von Kurt Enßle. Bei der Choralbearbeitung von Michael Schütz war dann auch die Gemeinde gefordert. Es wurden drei Strophen gesungen mit rhythmischer Unterstützung durch Joachim Zimmermann am Schlagzeug.

Das sich anschließende „Pastime with good company“ von König Heinrich VIII stellte ein Highlight des Konzerts dar. Die 18 Bläserinnen und Bläser spielten nicht nur, sondern bewiesen einmal mehr, dass sie auch gut als Gesangschor auftreten können. Auch das „Now ist he month of maying“ von Thomas Morley machte deutlich, welch unterschiedliche Musik der Chor spielen kann. Ungewöhnlich wurde es beim Choral „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“. Bevor die Gemeinde mitsang, erklang ein Sommermarsch von Traugott Fünfgeld, der bei genauem Hinhören die Melodie erahnen ließ. Etwas ruhiger wurde es beim „Adiemus“ von Karl Jenkins und den krönenden Abschluss bildete „Yellow Mountains“ von Jacob de Haan.

Die Zuhörer waren begeistert und so spielte der Posaunenchor noch zwei Zugaben: „Peacherine Rag“ von Scott Joplin und „Black Bottom Stomp“ von Jelly Roll Morton. Hochzufrieden war auch die Dirigentin Emilia Schneider, die tolle Arbeit leistete bei der Einstudierung der Stücke. Ein schöner Ausklang war dann die „Standetse“ (O-Ton eines Bläsers) im Petrushof. KH